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Ausgezeichnet mit dem »Prix de la BD Fnac« 2018, dem französischen Buchhandelspreis für Comics
Elisabeth hat Brustkrebs. Die Härte dieser Diagnose wird ihr bewusst, als sie nach einer langen Chemotherapie nicht nur ihre Haare, sondern auch ihre linke Brust verliert. Was sie danach durchmachen muss, ist jedoch noch härter: Ihr Freund verlässt sie, ihr Job wird ihr gekündigt, und dann weht ein Windstoß auch noch ihre Perücke davon. Die Jagd nach dem Haarteil, nach ihrer Maske von Normalität, führt sie unerwartet in ein schwimmendes Burlesque-Theater – und zu neuen Freunden und Chancen.
»Betty Boob« ist gewagt, originell und behandelt ein intimes und schwieriges Thema auf unerwartete Weise. Denn dieser Comic zeigt, anstatt zu erklären. Er präsentiert, anstatt zu verstecken. Er versprüht Freude, anstatt betroffen zu sein. Und er erzählt die Geschichte einer Frau, die viel verliert, aber noch mehr hinzugewinnt – fast ohne Worte.
Video-Trailer zu »Betty Boob« aus dem Comictalk:
Pressestimmen:
Eine märchenhafte Geschichte mit Happyend, die trotz allen Kitsches ein Licht wirft auf den Umgang der Gesellschaft mit Brustkrebs. Deshalb: Brustkrebs als Comic-Thema. Ein unorthodoxer Versuch, aber ein bemerkenswerter.
- Alex Jakubowski, Hessenschau.de
Mit einem Wechsel aus typischem Comic-Humor und düsteren Graphic-Novel-Elementen ist hier eine zeitgemäße und wohldurchdachte Erzählung geschaffen.
- Julius Tamm, Frankfurter Rundschau
Einen so wunderbar leichten und zugleich ernsten Comic, der das Leben nach dem Brustkrebs zum Thema macht, habe ich noch nie gelesen.
- Andrea Heinze, kulturradio rbb (Comic des Monats)
Von einem cartoonhaften, mit Slapstick-Momenten vorangetriebenen erzählerischen und zeichnerischen Schwung ist auch der ganze Comic - ein schönes Beispiel dafür, wie sich ein ernstes Thema mit einem starken weiblichen Selbstbewusstsein komödiantisch verhandeln lässt.
- Christoph Haas, Süddeutsche Zeitung
Die Französinnen Cazot und Rochelau unterwandern Nachdenklichkeit, Ernsthaftigkeit und Pathos mit Action, Slapstick und mildem Kitsch. Funktioniert!
- Badische Zeitung
Ein Comic über Brustkrebs kann leicht in Betroffenheitskitsch abgleiten. Nicht so »Betty Boob« - Véro Cazot und Julie Rocheleau bescheren ihrer Heldin eine Achterbahnfahrt der Gefühle - aber mit einem kräftigen Schuss Slapstick.
- Silke Merten, SWR2
Diese Geschichte kommt nahezu ohne Worte aus, ist dabei eindrücklich und zeigt, wie das Gefühl von Zugehörigkeit ein Leben retten kann.
- TIP Berlin
Empathisch und pointiert schildert Cazot, wie die junge Frau neues Selbstbewusstsein entwickelt. Dabei kommt die Autorin – auch das ist bemerkenswert – mit überraschend wenig Text aus, ohne der Geschichte Substanz zu nehmen. Rocheleau findet in farbsatten, mitunter vogelwilden Bildkompositionen einen Zugang zum Thema, der die Krankheit aber nie verharmlost.
- Michael Schleicher, Münchner Merkur
Gehört bereits jetzt auf die Wunschliste jedes Comic-Liebhabers.
- Frankfurter Neue Presse
»Betty Boob« ist ein wahnsinnig charmantes, herzerwärmendes Comic-Vergnügen, dem jede Bitterkeit und Tragik völlig abgeht.
- DeinAntiheld.de
Weicher, filigraner Strich, fließende Bewegungen, die Charaktere mal verträumt, mal verspielt, mal cartoonähnlich, pures Leben in jedem Panel, Bewegung und Mimik exakt getroffen, abwechslungsreiches Layout. Tragik, Komik, echte Charaktere und Seiten, die man sich gerne länger anschaut. Eines der herausragenden Alben der vergangenen Monate.
- Peter Hetzler, Der Tagesspiegel
* 1982 in Montreal
Julie ist Illustratorin und Designerin für Comics und lebt in Montreal. Vom Zeichentrick kommend widmet sie sich inzwischen komplett dem Comiczeichen. Dabei arbeitet sie mit verschiedenen Szenarist*innen zusammen, und ihre Werke erscheinen bei großen Verlagshäusern wie Glenat und Dargaud. Für ihre Arbeit hat sie unter anderem einen Joe-Shuster-Award als beste Koloristin gewonnen und den Comic-Preis des französischen Buchhandels für »Betty Boob« Hin und wieder arbeitet sie unter ihrem Pseudonym Pétra Pétrin. Außerdem blinzelt sie viel und gerne.
Veronique Cazot wurde durch den Zweiteiler »Et toi, quand est-ce que tu t'y mets ?« bekannt und fand über dieses Projekt ihren Weg zum Verlag Casterman. Dort veröffentlichte sie mit der Zeichnerin Julie Rocheleau die fast textlose Graphic Novel »Betty Boob«, die 2017 den "Prix BD FNAC" gewann, den französischen Buchhandelspreis für Comics.