Olivier Peru

Schwester M. legt ihre Ordenskleidung niemals ab – aus gutem Grund, denn ihre mit Eisenplatten gefütterte Kutte ist eine regelrechte Rüstung, unter der sie ihre Revolver verbirgt. Denn Schwester M. ist keine dieser großmäuligen Revolverheldinnen, sie ist eine Killerin, ein Racheengel, den die Kirche entsendet, um die Sache Christi im Wilden Westen zu verteidigen. Ob Ork-Kriegsherr oder Elfenjäger: Schwester M. stellt jedes ihrer Ziele kalt, und sie versagt nie. Doch ihre nächste heilige Mission ist zugleich ihre schwierigste: Sie muss den Bankier töten, den reichsten Mann der Vereinigten Staaten. Einen Mann, der den Zug, in dem er lebt, nie verlässt. 

Jahre sind vergangen, seit Ariadne mit ihrem legendären Faden den Fall des mächtigen Minotaurus herbeiführte. Sie lebt zurückgezogen, weit außerhalb der Reichweite des Olymp und hält sich fern von einer chaotischen Welt, die sie am liebsten vergessen würde. Doch eines Nachts kommt der Tod in ihr Heim und entreißt Ariadne ihre Kinder. Und das kann sie nicht akzeptieren. Niemand schadet ihrer Familie und kommt ungeschoren davon, nicht einmal der Gott der Unterwelt. So wendet sie sich an die Helden, die einst Ariadnes Wege kreuzten: Theseus, größter aller Griechen, und der unbesiegbare König Agamemnon. Doch selbst ihre Kraft sind Hades und der Dunkelheit der Unterwelt nicht gewachsen. Ariadne braucht die Macht eines Titanen, und ihr Wille ist, dass der stärkste unter ihnen ihr Folge leistet: Hyperion, der Titan des Lichts. 

Als eine Reihe grausamer Verbrechen die Zitadelle des Ordens der Schatten heimsucht, treten mächtige Zauber in Aktion, die das Gebäude und die Magier darin von ihrer Umwelt abschotten. Sie sind Gefangene ihres eigenen Zuhauses. Der enigmatische Slovtan, der ehrwürdige Irebor und Enarath, ein junger Lehrling ohne jegliches Talent für Magie, müssen Licht ins Dunkel der Ereignisse bringen. Sie ahnen nicht, dass sie damit den Orden der Schatten für immer verändern könnten.

Sie wird von Soldaten gefürchtet, von Generälen verehrt, von der Menge geliebt: Iris ist der Stolz Spartas, eine unvergleichliche Kriegerin, die noch nie im Kampf besiegt wurde. Doch als sie ihre Nation bei der Olympiade vertritt, steht sie einem Gegner gegenüber, der übernatürliche Kräfte besitzt, und muss sich geschlagen geben. Diese erste, einzige Niederlage bedeutet für Iris das Exil. Sie ertränkt ihre Schande erst in Wein und Blut, danach sucht sie Vergebung und schließlich den Tod… bis sie herausfindet, dass ihre Niederlage kein Zufall war: Die Götter haben sie in ihrem ewigen Kampf gegen die Titanen zum Spielball gemacht. Doch das wird Iris nicht akzeptieren. Niemand legt sich mit einer Spartanerin an, nicht einmal die verdammten Götter!

Für einen lukrativen Auftrag führt der mächtige Ork-Kriegsherr Eisenschädel seine treuen Grünhäute auf eine Insel, die von der Pest verwüstet wurde. Sie haben eine einfache Mission: eine seltsame Truhe beschützen, die angeblich nicht geöffnet werden kann. Doch gegen die Intrigen der Herrscher der Insel und angesichts einer von Verzweiflung getriebenen Bevölkerung wird die Stärke von Eisenschädels Trupp nicht ausreichen. Dieser Auftrag könnte sehr gut sein letzter sein...

Comicszenarist Olivier Peru erweitert sein unvergleichliches Universum der Untoten: Auf »Zombies« und »Zombies – Nechronologien« folgt »No Zombies«. Der rettende Impfstoff, die Heilung für den Zombievirus, ist gefunden! Aber jahrelanger Überlebenskampf, Tod und Terror haben ihre Spuren hinterlassen, und die Menschen sind zögerlich, den geheilten Untoten zu vertrauen. In 4 packenden Comic-Alben erzählt »No Zombies« vom Schicksal der Nicht-mehr-Untoten und verleiht dem Genre von Romero und Kirkman einen spannenden Twist.

Die Herrscher der Menschen schrecken vor keiner Gräueltat zurück, um die Alten Völker zu vernichten. Zu Tausenden werden Orks und Goblins in Lager gepfercht, wo sie durch Stahl oder Zwangsarbeit den Tod finden.

Die junge Goblinfrau Reka’a ist eine Überlebende eines dieser Lager. In den Augen der Menschen ist sie nicht mehr als totes Fleisch, aber in ihrem Herzen tobt ein Sturm. Ein Sturm aus unbändigem Zorn, der Reka’a bis zum Äußersten treiben wird…

Nach einem verheerenden Angriff der verwesenden Horden der Ma'a-kuru auf seine Stadt steht Juka'Eyo, der sagenumwobene wie verhasste Häuptling von Kwalundia, ohne Krieger da. Um die Fährte der Ma'a-kuru aufzunehmen, umgibt er sich mit seinen Rivalen, und er verfolgt die Monstren bis nach Akarda, dem Land der Toten. Dort geschieht das Undenkbare und der große Juka'Eyo wird einen Kampf führen, der seiner Legende gerecht wird – seinen letzten.

Nach einem Leben, das von Blut und Stahl regiert wurde, legen die Mitglieder eines Söldnertrupps zusammen und kaufen ein altes Schloss, um dort ihr Leben neu zu ordnen und in Frieden zu verbringen. Doch nicht genug damit, dass die Krieger sich als miserable Handwerker erweisen und von ihren Nachbarn als blutrünstige Monster betrachtet werden, sie scheinen obendrein mit ihrem Einzug ein altes Übel geweckt zu haben, das seit Jahrhunderten in der Nähe des Schlosses geschlafen hatte. Wie lautet das alte Sprichwort? Wenn du den Frieden wünschst...

Lila wurde gebissen. Ihr Geist wird schwächer, unersättlicher Blutdurst durchströmt ihr komplettes Sein, und bald wird sie sich den Rängen der lebenden Toten anschließen. Doch ihr Bewusstsein klammert sich an ihre jüngsten Erinnerungen, und Lila hat Fragen: Warum hatte sie sich den »No Zombies« angeschlossen? Warum haben die sie in den Ruinen von Pittsburgh zurückgelassen? Sind sie tot? Kann Lila ihre Gefährten noch retten? Und wird irgendjemand kommen, um sie retten?

Zum Schutz der Seinen formt der legendäre Kämpfer, der nur als »Hammer« bekannt ist, eine knallharte Elitetruppe, gemäß der Maxime, jede Gefahr für das Volk der Elfen bereits im Keim zu ersticken. Immer und überall. Und um jeden Preis.

Cassandra wurde durch den Impfstoff in die Welt der Lebenden zurückgeholt, aber wie alle »No Zombies« hat auch sie mit den Nachwirkungen ihrer Krankheit zu kämpfen. Als sie ein Lager entdeckt, in dem ausschließlich Kinder überlebt haben, muss sie sich besser unter Kontrolle halten als je zuvor. Die verschreckten, von der Außenwelt isolierten Kinder nehmen sie in ihre Mitte auf, ohne zu ahnen, welche Bestie in Cassandra schlummert...

Ein Jahrhundert Kälteschlaf als Strafe dafür, einen Planet voller Hinterwäldler in Schlacke verwandelt zu haben, ist selbst für einen ISS Sniper eine schwer zu schluckende Strafe. Aber ich stecke es weg wie ein Soldat und denke nur an die nächste Mission: einen anderen Planet mit noch mehr Hinterwäldlern auf Vordermann bringen. Ich mag Selbstmordmissionen ebenso sehr wie jeder andere Sniper, aber bei dieser habe ich das Gefühl, dass wir ins Schlachthaus gehen, um Verstecken zu spielen. Und wir sind nicht die Metzger, sondern das Fleisch.

Nach sechzig Jahren Reisezeit ist die afrikanische Flotte endlich an ihrem Ziel angelangt und kann auf dem Planeten Sahondra landen. Es ist eine paradiesische Welt, von einer biologischen Absurdität abgesehen: Kein Lebewesen auf Sahondra ist größer als wenige Zentimeter. Was reguliert die tierische Biomasse? Ein Virus? Ein Apex-Raubtier? Es fällt der brillanten Biologin Kenya zu, das Geheimnis zu lüften, um das Überleben ihrer Leute zu sichern.