»Das Fleisch der Vielen stillt den Hunger des Kollektivs.«

Mit »Das Fleisch der Vielen« legt Bestseller-Autor Kai Meyer (u.a. bekannt durch »Die Krone der Sterne«, »Die Seiten der Welt« und seine Comic-Adaptionen »Das Wolkenvolk« sowie »Frostfeuer«) seine erste Horror-Graphic Novel vor!

Verrammelt und verlassen liegt die Ruine des Grand Hotel Astoria inmitten von Leipzig. Auf der Flucht vor einer Gruppe aggressiver Neonazis finden Jana und Tim einen Weg in das monströse Gebäude. Doch der Eingang schließt sich hinter ihnen. Fast scheint es, als wäre er eigens für das Paar geöffnet worden, wie um sie in das dunkle Gemäuer hineinzulocken...

Die zeichnerische Umsetzung hat Meyer in die Hände des Newcomers Jurek Malottke gelegt: Der 27-jährige Düsseldorfer Illustrator trat auf Anraten einer Bekannten auf Kai Meyer zu und schickte ihm einige Proben seiner Arbeit. Dieser war auf Anhieb von Malottkes rauem, dynamischen Stil begeistert und hatte mit der Kurzgeschichte »Das Fleisch der Vielen« ein perfektes Projekt in der Hinterhand.

Ursprünglich schrieb Meyer diese Horror-Story für die inzwischen vergriffene »Limited Novel Edition« des Albums »Verfallen – Folge 1: Astoria« der Gothic-Novel-Rockband ASP. In Anhang der Graphic Novel ist die gesamte Ursprungsgeschichte komplett abgedruckt.

Die Premiere des Buches ist am 17. November im Ultra Comix in Nürnberg. Kai Meyer und Jurek Malottke geben ab 15:00 Uhr eine Signierstunden, und ab 17:00 findet eine multimediale Lesung des Buches statt.
Eine weitere Lesung mit Signierstunde halten die Künstler am 22. März 2019 im Rahmen von »Leipzig liest« in der Buchhandlung Ludwig am Leipziger Hauptbahnhof.

Der Weg von einer Projektidee zum fertigen Buch ist weit, und um euch einen kleinen Einblick in Kai Meyers und Jurek Malottkes Arbeit zu bieten, seht ihr hier vorab ein paar Konzeptzeichnungen und Farbstudien (die auch im Anhang von »Das Fleisch der Vielen« zu finden sein werden, zusammen mit Storyboard-Entwürfen und weiterem Bonusmaterial)!

 


Coverentwürfe für »Das Fleisch der Vielen«.
Auf die finale Variante einigten sich die Künstler zusammen mit dem Verlag. Ein zentrales Entscheidungskriterium war, dass die Illustration Platz für eine prominente Platzierung des Titels bot und ein dynamisches Layout der einzelnen Elemente zueinander ermöglichte.



Farbstudien der ersten Seite.
Auch für die Kolorierung wurden verschiedene Konzepte ausprobiert und wieder verworfen. Von fast einfarbigen, flächigen Konzepten über realistischere Ansätze bis hin zur finalen, effekt- und lichtbetonten Variante.



Bleistiftzeichnung der ersten Seite.
Vor der Kolorierung liegt natürlich die Grob- und Reinzeichnung. Das macht Malottke klassisch mit dem Bleistift, wie hier zu sehen. Die Farben werden digital aufgetragen.

 


Erste Skizzen zu Jana, der Protagonistin
Und noch vor den Bleistiftzeichnungen liegen Charakter- und Ortsenwürfe! Hier sehen wir die allerersten Skizzen der Protagonistin Jana. Das finale Design wirkt langgezogener und weniger "rund", wodurch die Horrorthematik stärker betont wird.